April 10, 2023

Oster Rennen: Podiumsplatz am Sachsenring

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Radsport-Magnet mit 80jähriger Tradition: Das Sachsenringradrennen. Die Rennstrecke ist bekannt, nach dem Covid Lockdown fuhren hier die Radfahrer europaweit als erstes wieder ihre Runden, und auch für unsere Pushbikers Rennfahrer hat es eine besodnere Bedeutung: "Hier haben Paul und ich schon als Nachwuchsfahrer Rennen bestritten", so Philip Weber. Und so wurde der Sachsenring für ihn an diesem Karsamstag eine Erfolgsstory: er belegt Platz drei und steht damit in dieser Saison erstmals selbst auf dem Podium.

Ein Klassiker auch für die Pushbikers Radrennfahrer

"Für mich persönlich bedeutet
dieses Rennen sehr viel"

Ein Podiumsplatz war das ausgesprochene Ziel von Philip, Paul, Patrick, Max und Wolfgang – sie waren nicht angereist, um Belastung zu finden, sondern wollten erfolgreich sein. Das Profil der Motorrad Rennstrecke ist in Radsport Deutschland bestens bekannt und gilt als absoluter nationaler Klassiker. So standen auch in diesem Jahr weitere CT-Teams wie das RadNet-Oßwald Team oder das P&S Team am Start, hinzu kamen mit Christian Koch (Lotto-KernHaus – 2.Platz) und dem Sieger des Rennens Tim-Torn Teutenberg (Leopard TOGT Team – Europameister im Ausscheidungsfahren) Spitzenfahrer aus dem Continental Bereich. Keine leichte Aufgabe, sondern eine Herausforderung.

Die Pushbikers waren im Rennen präsent, wenn sie dabei sein mussten und reagierten schnell, wenn sie etwas verpasst hatten. Zum Ende der 70 Kilometer, die über 20 Runden verteilt waren, wurde klar, dass es auf einen Sprint hinausläuft. Die Pushbikers setzten auf Philip Weber. Die letzten zwei Runden kontrollierte Max Benz-Kuch das Tempo an der Spitze, um sicher zu gehen, dass keine Attacke mehr geht. In der letzten Runde fuhren Patrick Reissig und Paul Rudys ein perfektes Lead-out von der Spitze. „Ich musste meinen Sprint relativ früh beginnen, was auf der leicht ansteigenden Zielgerade mit Gegenwind nicht ganz optimal war“, resümiert Philip Weber im Nachgang, “ Ich bin einen starken Sprint von vorne gefahren und wurde leider auf den letzten zehn Metern von den beiden aus dem Windschatten kommenden Fahrern noch überrollt.“ Die Verärgerung bei ihm war zunächst groß, die Freude seiner Teamkollegen über Platz 3 aber sehr groß. „Als Gruppe hatten wir einen echt schönen Tag, und für uns „Ostbiker“ hat es Spaß gemacht, viele alte bekannte Gesichter zu sehen und das gesamte Flair mitzuerleben“, freut sich Philip Weber.

Gute Vibes auch in Schönaich

Ein weiterer Frühjahrsklassiker
am Ostermontag

Zum 47. Mal fand „Rund um Schönaich“ statt mit dem 1,5 Kilometer vor dem Ziel liegenden Wolfberg, der in der Vergangenheit schon oft diesen Klassiker entschieden hat. Die Maloja Pushbikers Future Stars starteten zunächst in den Altersklassen bis zu den Junioren U19. In der Elite fuhr Max Benz-Kuch als Einzelstarter für die Pushbikers. „Mehr Bundesliga-Starterfeld als eine reine Amateurveranstaltung“, resümiert er. „Bereits bei der Abholung meiner Startnummer sah ich die zahlreichen Zuschauer am Streckenrand und war zugegebenermaßen etwas überwältigt – wow, diese Stimmung hat man leider bei wenigen UCI .2 Rennen. Zeigt: Deutschland kann sehr wohl Radrennen!“

Auf dem welligen Kurz mit besagtem Anstieg zum Wolfenberg, der 16 Mal überquert werden muss, brachte kein Team ein kontrollierte Grundhärte rein und so wurde in stetigen Rhythmuswechseln hin und her attackiert, bis für die letzten 30km eine etwa 35 Mann starke Gruppe übrig blieb. Auch diese Gruppe kam nicht so richtig zur Ruhe. Anfangs ging Max Benz-Kuch bei jeder Attacke, die versprechend aussah, mit, um Rennhärte zu sammeln, aber auch mit dem Ziel, ein gutes Ergebnis zu sammeln. „Leider gelang mir letzteres mit Platz 19 nicht so richtig. So habe ich zwar als Einzelstarter immer wieder mitmischen können, am Ende fuhr ich dann aber nicht ums Podium mit, wo ich eigentlich gerne gestanden hätte.“

Credits

Photo

— Spotted by Nele I Dana Dzankovic
80. Sachsenringradrennen

Photo

— Uli Hugger
Rund um Schönaich

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