Team Erfolg bei Belgrad Banja Luka

Etappensieg, Doppel-Podium,
kontinuierlich in den Top 10
und am Ende Platz 5 im GC

Großer Jubel bei der Rundfahrt Belgrad Banja Luka: Filippo Fortin gewinnt die 3. Etappe, Fabian Steininger fährt an diesem Tag auf den 3. Platz. Zwei Pushbikers auf dem Podium – und auch an jedem weiteren Renntag sorgt das Team für Top 10 Platzierungen. Das Gesamtklassement der Rundfahrt beendet Fortin auf Platz fünf.

Belgrad Banja Luka 2023

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Manchmal kann ein Sieg nicht nur Freude und Stolz mit sich bringen, sondern Erlösung. Als erster über die Ziellinie rollen, nicht im unmittelbaren Kampf um jeden Millimeter sondern mit de Gewissheit: es hat gereicht. Und so bedankte sich Filippo Fortin nach der dritten Etappe bei seinen Teamkollegen für die Arbeit, die sie für ihn geleistet haben und den Sieg, den er so sehr gebraucht hatte.

Dieser Etappensieg war das Highlight einer Rundfahrt, die insgesamt so erfolgreich verlief für die Maloja Pushbikers, ihren Sportlichen Leiter Gregor Pavlic, Mechaniker Sam Rees und Physiotherapeutin Sofia Jacobs. „Ein für mich besonders einprägsamer Moment: als am finalen Tag die Begleitfahrzeuge im Konvoi sogar uns in der Verpflegungszone mit Hupen gegrüßt haben. Andere Teams sind auf uns aufmerksam geworden. Mit uns muss gerechnet werden“, fasst Sofia im Nachhinein zusammen.

Am ersten Tag verpasste Filippo Fortin nach 140 Kilometern knapp das Podium und wurde Vierter – Ankunft in Bijeljina, die er im vergangenen Jahr gewonnen hatte. Roy Eefting beendete die Auftaktetappe auf Rang acht, Matias Malmberg rundete das Ergebnis für die Pushbikers mit Platz 22 ab. In der Teamwertung lagen die Pushbikers nach dem ersten Tag vorne auf Rang eins.  „Wir haben alles für einen Massensprint für Pippo ausgerichtet, in dem er dann Vierter geworden ist. Das ist ok für uns“, sagte Gregor Pavlic zu dem Zeitpunkt. „Die erste Etappe war großteils sehr entspannt. Für mich allerdings recht hart, da ich mit einem Fahrer vom Team Corratec Tempo von vorne gefahren bin, um die Gruppe zu kontrollieren“, so Pushbiker Philip Weber.

Bei der folgenden Etappe über 123 Kilometer ließen die Pushbikers ihre Ambitionen nicht aus dem Blick. Wieder fuhren zwei von ihnen ein Top 10 Ergebnis ein: Fortin wurde Etappen Achter, beendete den Sprint aus seiner Gruppe als Zweiter. Dicht gefolgt von Matias Malmberg, der Neunter wurde. Die dritte Etappe mit einem flachen, 165 Kilometer langen Parcours bot Fortin, Malmberg, Eefting, Liam Bertazzo, Fabian Steininger, Philip Weber und Felix Meo die perfekten Bedingungen für einen Triumph. Sieg für Filippo Fortin und ein starker dritter Platz für den Österreicher Fabian Steininger. „Der Tag war perfekt. Meine Teamkollegen haben hart gearbeitet und mich bis zum Schluss unterstützt. Ich habe gewonnen und dieses Gefühl hat mir echt gefehlt“, resümiert Fortin.

Eine kleine Siegesfeier am Abend war angebracht, danach aber wieder volle Konzentration auf die finale Etappe von Novi Grad nach Banjaluka. Die Chancen standen gut für die Pushbikers, auch im Gesamtklassement ganz nach vorne zu kommen, nachdem Fortin zu dem Zeitpunkt auf Platz 4 im GC lag. „Wir haben hart gekämpft, aber die Ausreißer kamen und konnten Bonuspunkte einfahren“ – Fortin sprintete am Ende nochmals auf Platz vier und erreicht insgesamt Platz 5 im Gesamtclassement.

„Es war eine wirklich gute Woche für uns“, fasst Gregor Pavlic am Ende der Runde zusammen. „Im Rennen haben die Fahrer gezeigt, dass jeder für den anderen einsteht und sie gemeinsam an einem Ziel arbeiten. Wir haben in dieser Saison einen sehr gut funktionierenden Sprintzug aufbauen können. Der Podiumsplatz von Fabian Steininger hat auch gezeigt, dass er als Neuzugang seinen Platz in der Mannschaft gefunden hat und sein Potential hoffentlich in dieser Saison weiter entwickeln kann.“ Auch Teamchef Christian Grasmann fieberte von der Ferne mit: „Ich freue mich riesig, dass sich hier ein Team findet, dass sich menschlich versteht und sportlich genau das auch umsetzen kann. Nicht nur der Etappensieg, sondern auch Pippos fünfter Platz im GC sind das beste Ergebnis, dass unser Team seit langem auf der Straße eingefahren hat.“

Ein Großer Dank geht an
unsere Ausrüster und Partner,
die den Erfolg der Mannschaft ermöglichen.

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