Von kleinen Kügelchen zum stabilen Radhelm. Zu Besuch bei ABUS
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Anfang März konnten wir unser Trikotdesign 2023 präsentieren. Das Renn-Karo und der Regenbogen-Farbverlauf sind die dominierenden Designelemente der Maloja Pushbikers in den kommenden Monaten. Ein Highlight unseres Team Kits ist dabei auch der Abus Gamechanger, der das Design des Trikots nicht nur aufnimmt, sondern strahlen lässt. Zwei unserer Pushbikers hatten das Glück, ganz nah an die Produktion der Pushbikers Helme heranzukommen.
Es ist ein sonniger Wintertag im Februar, als unsere Pushbikers Liam Bertazzo und Filippo Fortin auf dem Abus Werksgelände in Camisano Vicentino ankommen. „Der Besuch war eine schöne Überraschung, denn ein langjähriger Freund, der seit einiger Zeit für Abus arbeitet, hatte Fotos von mir mit Abus-Helmen im Internet gesehen und mich daraufhin kontaktiert“, erklärt Liam. Für unsere beiden italienischen Fahrer war es neu, dass Abus Fahrradhelme seit 2021 ganz in der Nähe ihrer Heimat produziert werden. Und so nutzen sie gerne die Möglichkeit, mehr darüber zu erfahren, wie denn das Produkt, dass ihnen jeden Tag auf dem Rad Sicherheit gibt, überhaupt entsteht.
Ganz nah konnten Liam und Pippo verfolgen, wie die Helme in hohen Auflagen hergestellt werden – aber auch, wie individuelle Helme entstehen. Am Anfang stehen immer kleine, schwarze Kügelchen: Karbon für Radhelme. Aus ihnen entstehen die Grundformen durch Hitze, die dann Stück für Stück weiter verarbeitet werden zum vollständigen Produkt, das wir kennen. „Spannend ist dabei, dass das Karbon in Farbe getränkt wird, so dass der Helm, wenn er zerkratzt wird, die Farbe nicht verliert“, erzählt uns Liam. Dass Farbe einen großen Stellenwert hat, zeigten nicht zuletzt die vielen Farbtöpfe im Werk. „Besonders interessant wurde es, als uns die Mitarbeiter unseren Helm zeigten und beschrieben, wie die Farbe auf dem Helm verteilt werden soll. Mit großer Sorgfalt für Farbverlauf und Schattierungen, und wirklich mit viel Liebe zum Detail.“
Die Liebe zum Detail und die Präzision, die hinter jedem einzelnen, kleinen Detail steckt – das prägte sich an diesem Tag besonders ein. Unsere beiden italienischen Profis zeigten sich beide beeindruckt von der Tatsache, dass ein deutsches Unternehmen mit einem großen Namen auf italienische Qualität und Präzision setzt. „Diese Synergie zwischen zwei Kulturen hat mich ein wenig stolz gemacht“, sagt Liam, „zumal es auch in unserem Team verschiedene Kulturen gibt. Aber mit dem richtigen Dialog und dem geteilten Wunsch, sich weiter zu entwickeln, werden Erfolge erzielt. Mittlerweile ist das Radfahren fast wie ein Unternehmen, und die Möglichkeit, unternehmerische Ideen selbst zu haben und bei Partnern wie Abus zu sehen, hilft uns auch, als Team zu wachsen.“
Es ist ungemein spannend, mit unseren Partnern spezielle Produkte für das Team zu entwickeln und sie am Ende in der Hand halten zu können. Wir bedanken uns bei allen Abus Mitarbeitern vor Ort für die Möglichkeit, mehr über die Herstellung unseres Helms zu erfahren. Und werden den Gamechanger diese Saison mit Stolz tragen.