Liebe. Nicht Pflichterfüllung
Fast schon konspirativ. Weit weg von allen Ablenkungen. Eingeschneit. So begingen unsere Fahrer für 2023 gemeinsam mit dem Betreuerstab ihr erstes Teamtreffen. Vier Tage, um Abläufe zu besprechen, die Rennplanung durchzugehen, Neulinge zu begrüßen und einfach ganz eng „aufeinander hocken“.
Ein warmer Empfang bei frostigen Temperaturen draußen. Ein Teamtreffen, das vielleicht nicht in aufgeräumter Perfektion eines durchgestylten Hotels stattfand, dafür aber keine Hotelzimmer anbot, in denen man sich verstecken kann. Selber kochen, Badezimmer teilen, jeder packt mit an.
Back to the Basics. Manchmal braucht es nur einen alten Bauernhof, um alle ganz nah zusammen zu bringen. Und zum Grundgedanken zurück zu kommen, warum man eigentlich diese Leidenschaft Radsport betreibt. Denn wir wissen: unsere Fahrer verzichten für den Sport und das Team auf vieles, gehen Kompromisse ein, denn Radsport als Berufung funktioniert nur mit sehr viel Hingabe. Umso wichtiger erscheint es daher, Freiräume und Freude zu schaffen, im Team eine Heimat und Möglichkeiten zu bieten.
Für 2023 setzen die Pushbikers auf Kontuinuität, Zusammenwachsen und Vertrauen. Und so bleibt der Großteil der Straßenmannschaft von 2022 bestehen, ergänzt durch ausgewählte Neuzugänge wie Bahn-Spezialist Roy Eefting, den wir bereits vorgestellt haben. Für ihn ging es vom Bayerischen Wald direkt weiter zu Bahn- und Kriteriumsrennen in Australien, vom extremen Winter in den Sommer.
Von einem kleinen oberbayerischen Ort in die Welt hinaus. Die Rennplanung 2023 wurde miteinander diskutiert, die Fahrer miteinbezogen. So wird es für die Pushbikers im kommenden Jahr einige neue Destinationen geben, neue Abenteuer, bei denen sie sich beweisen möchten. Das Ziel? Klar : „Ne ganz ehrlich, eigentlich will man immer Rennen gewinnen“, wie Patrick im Pushbikers Film sagt. Aber auch: Radsport in seiner Vielfalt erleben und großartige Momente gemeinsam erfahren und teilen.
„… war in meinen Augen zunächst einmal ein sehr lehrreiches. Da dies meine erste richtige UCI-Saison war, konnte ich viele schöne, aber auch schmerzhafte Erfahrungen sammeln. Die letzteren nicht zu wiederholen ist mein Antrieb für die kommende Saison. Ich bin froh, dass der Stammkader auch in die kommende Rennsaison geht und durch interessante Fahrer nochmals weiterentwickelt wurde. In dieser Konstellation möchte ich die Pushbikers noch erfolgreicher sehen und mit viel Leidenschaft neue Wege erkunden.“