We are the Pushbikers
Task
Zur diesjährigen Oberösterreich Rundfahrt fuhren nicht nur die Fahrer und Betreuer der Pushbikers, sondern auch ein junger Mann mit Kamera und Drohne. Unser Ziel war es: wir wollten zeigen, was es bedeutet, als Continental Straßenmannschaft Rennen zu fahren. Und dabei die Teamfahrer selbst zu Wort kommen lassen. Am Ende wurde es eine Reportage darüber, warum man sich dem Radsport verschreibt und was uns als Team zusammenhält. Denn uns verbindet weit mehr als Rennen fahren.
Seit 2014 gibt es die Maloja Pushbikers. Nicht nur am Ende jeder Rennsaison fragt man sich: was treibt uns eigentlich an? Warum machen wir das? In diesem Sommer haben wir unsere Fahrer und Betreuer mit der Kamera begleitet, um ein wenig von dem einzufangen, was „Renn-Alltag“ ist. Eingeübte Handgriffe, aber auch ein Gefühl, dass sich aufbaut während der Anreise, beim Aufbau vor dem Start, über das Adrenalin und den Schmerz im Rennen bis zum Runterkommen danach. Und wir haben unsere Pushbikers erzählen lassen, denn die Geschichte und Ansichten jedes Einzelnen prägt die Gesamtheit des Teams, wie ein Puzzleteil. „My life without bike is no real life“ – ist vielleicht der Satz, der alle vereint.
Wer weiss, was 2023 bringen wird. Aber eines ist sicher: Ihr könnt uns bei internationalen Rennen auf der Straße und der Bahn verfolgen. Uns verbindet aber mehr als nur Radfahren.
„I started cycling when I was seven years old. Now I am 33 years old and I have the same passion.“
My life without bike, it`s no real life.
„Zum Radsport gehört nicht nur das Rennen fahren und das Trainieren, sondern das Ganze drumherum. Radsport ist ein Lebensstil. Punkt.“
„Ja, und Lei-den ist es aber auch. So richtig dieses An-die-Grenze-Gehen, persönliche Grenzerfahrung. Das, was man im Radsport erfährt, ist schon auch eine ganz andere Dimension von Schmerz und Leiden. Und das macht einen danach umso glücklicher.“
Die Oberösterreich Rundfahrt, bei der der Film entstanden ist, war keineswegs eine Rennen, bei dem alles glatt lief. Es gab viele Hochs und Tiefs. Das Wetter schien beispielhaft für die Gemütslage der Pushbikers: Im Regen gestartet. Mit Sonnenlicht in der Fankurve angekommen, wo Betreuer, Partner und Freunde „ihre Fahrer“ wild anfeuerten. Rückwirkend blieb so das Gefühl: „Am Schlussanstieg alle Augen auf uns, nur auf uns. Eine der schönsten Emotionen des Jahres.“
Der Gedanke, wir sind mehr als eine Gruppe Radfahrer, wir sind eine Gemeinschaft, das macht die Pushbikers aus. Und es macht auch unseren neuen Kurzfilm aus.
Filmed and edited by
— Emanuel Schossleitner
Videoproduzent