September 20, 2022

Saisonende bei der Tour de Slovaquie

Mit der Tour de Slovaquie (UCI Kat. 2.1) ging auch ein letztes Profi-Saisonhighlight zu Ende. Es war die 10. Rundfahrt im Rennkalender der Pushbikers, und zugleich eine der anspruchsvollsten. Von „angeknocked am letzten Hügel ankommen“ zu Top 10 Platzierungen – was ihnen während der fünf Tage der Slowakei Rundfahrt alles widerfahren ist, lest ihr hier.

Pushbikers x
Okolo Slovenska

„September is here again“. Und nun müssen wir wirklich zugeben, dass die Straßensaison 2022 sich dem Ende entgegen neigt. Wir blicken auf sechs Monate mit unseren Maloja Pushbikers, den Future Stars und der Community zurück.

Mit der Slowakei-Rundfahrt (UCI 2.1) ging nun auch ein letztes Profi-Saisonhighlight zu Ende.

Es war die 10. Rundfahrt im Rennkalender der Pushbikers, und zugleich eine der anspruchsvollsten, bei der unsere Pushbikers vom Gefühl des Zusammenhalts, aber auch Momenten berichten, als sie „angeknockt auf den finalen Hügeln von den bestimmenden WorldTour Teams eiskalt abgestellt“ wurden. Nichts desto trotz war es sportlich eine erfolgreiche Rundfahrt zum Saisonende, mit insgesamt drei Top 10 Platzierungen bei einzelnen Etappen.

Starker Start in die Rundfahrt,
harter Kampf und am Ende noch der Sprint auf Platz 6

Die sportliche Reise in der Slowakei begann mit einem Auftakt in der Hauptstadt Bratislava. Die europäische Metropole war damit der Startort für den 7 km langen Prolog. Mit Liam Bertazzo an Startposition 22 schickten wir einen Favoriten ins Rennen – und Liam erfüllte mit einer Zeit von 7:57″58 die Erwartungen, setzte sich auf Platz 1 der Zwischenwertung. Ab da hiess es: Mitfiebern und Abwarten, was die Konkurrenz macht. Nach dem letzten Starter war klar:  es wurde der 10. Platz.

Mit den „good vibes“ aus dem Ergebnis im Hinterkopf, errechneten sich die Pushbikers auch für die erste Etappe Chancen auf ein gutes Ergebnis aus. Mit einem perfekt getimten Leadout konnten Max, Patrick, Philip, Liam, Paul und Felix ihren Sprinter Pippo in Position bringen.  „Dabei war der Arbeitsnachweis klar erkennbar“, so Max, „Felix von vorne,  Schulter an Schulter mit QuickStep zur Sprintvorbereitung, live im TV“. Das Resultat: wieder eine Top 10 Platzierung für Pippo und die Mannschaft.

Am finalen Tag

„Die Woche in der Slowakei war ein Spiegel unserer Saison, in der wir sportlich einen langen Lernprozess hinnehmen mussten, diesen jedoch auch angenommen haben. Mit Nadelstichen konnten wir z.B. in der Slowakei im Konzert der Großen mitspielen. Ohne Leidenschaft und Zusammenhalt geht es nicht – zusammen sind wir stark.“

Die dritte Etappe führte über sieben kategorisierte Anstiege, brachte 3700 Höhenmetern mit sich. Erwartungsgemäß hart wurde es für die Pushbikers. Nachdem sich das FEld gleich am ersten Anstieg teilte, schafften es Liam, Max und Paul Rudys nach vorne. „Wir waren uns einig, dass bei einer Etappe wie dieser nicht viel Raum zum Taktieren war“, erinnert sich Max. Am letzten längeren Anstieg kämpften noch Liam und Max um den Anschluss zur Spitze, fanden dort ihre Grenzen, pushten mit letzter Kraft, um eine Lücke zu schließen und mussten die World Tour Teams dann ziehen lassen.

Am finalen Tag lief zunächst alles wie geplant, wenngleich die großen Teams die Ausreißer vorne nicht um jeden Preis zurückholen wollten. Die Pushbikers hatten sich nach dem vergeblichen Versuch von Astana Qazaqstan, die achtköpfige Ausreißergruppe des Tages wieder einzuholen, an die Spitze des Feldes gesetzt. Patrick Reißig und Max Benz-Kuch sorgten dafür, dass zumindest sechs der acht Fahrer noch gestellt wurden. 13 Sekunden hinter dem Spitzen-Duo holte dann Filippo Fortin für die Pushbikers Rang 6 und sollte nach dem Rennen noch das Lob der Astana-Mannschaft für die starke Teamleistung an seine Teamkollegen weitergeben. „Das zeigt auch unseren Beitrag zum rennen. Die Saison so abzuschliessen, und auch meine Zeit bei den Pushbikers, das macht mich stolz“, so Rupert Hödlmoser.

„Without good vibes: no price!“

My team.
My crew.
My family.

Credits

Photo

— Okolo Slovenska // Igor Stancik, Jan Melicher
Fotograf

Photo

— Philipp Bachl
Sports Coach

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